Assistierte Reproduktion

Mini IVF oder sanfte IVF

Mini-IVF, besser bekannt unter dem Namen soft-IVF oder sanfte IVF, ist eine Abweichung von der konventionellen In Vitro-Fertilisation . Die Besonderheit besteht darin für die Patientin ein sanftes ovarielles Stimulationsprotokoll zu erstellen welches die Anwendung von Minimaldosen an hormoneller Medikation ermöglicht um ihre Eizellen zu stimulieren. Die weiteren Schritte dieser Technik sind identisch mit der konventionellen In Vitro-Fertilisation.

Mini-IVF, oder sanfte IVF, ist eine Technik der Assistierten Reproduktion  die besonders für all jene PatientInnen geeignet ist die eine gute Prognose erhalten haben und die es bevorzugen eine intensive Stimulation zu vermeiden. Ausserdem auch immer häufiger bei Patientinnen die auf die Stimulation wenig ansprechen, d.h. für diejenigen Patientinnen die trotz erhöhter Dosis der Medikamente während der klassischen Stimulation keine besseren Ergebnisse erzielen. Auf der anderen Seite können wir mit einer sanften Stimulation eine gleichwertige oder bessere Entsprechung der Stimulation erzielen.

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Unterschiede zwischen Min-IVF und konventioneller IVF:
Was sind die Vorteile der Mini-IVF?

Beträchtlich angenehmer:

Die Hauptvorteile dieses Prozesses sind geringere Dosen von Gonadotropiden, bedeutet deshalb mehr Komfort.
Da weniger Menge an Medikation gebraucht wird und diese an einem einzelnen Tag entweder oral oder per Injektionen verabreicht wird, ist die Mini-IVF für die Patientin als angenehmer empfunden und dadurch wird auch auf drastische Weise der Stress den diese Behandlung verursachen kann reduziert.

Vermeidet die Notwendigkeit Embryos einzufrieren:

Durch die Verringerung der Medikationsdosis wáhrend der sanften ovariellen Stimulation, wird eine geringere Anzahl an Eizellen erhalten. Das Ziel einer Mini-IVF ist es genaugenommen zwischen 2 unf 8 Eizellen zu erhalten, statt zw. 8 und 15, wie bei einer konventionellen IVF. Dies basiert auf der Grundlage, dass die Mini-IVF in Fällen zu tragen kommt, wo die Patientin grössere Schwangerschaftschancen hat. Das Ergebnis ist eine geringere Anzahl an Embryos die aber eiene höhere Erfolgschance haben, weshalb für Gewöhnlich Alle in den Uterus der Patientin transferiert werden und es nicht notwenig wird Embryos einzufrieren.

Generell wird bei PatientInnen die sich einer konventionellen IVF unterziehen beoachtet, dass meist überzählige Enmbryos entstehen, die nicht sofort in den Uterus der Frau transferiert werden und die daher zum zukünftigen Verwendungszweck kryokonserviert werden.

In Fällen wo sich nach dem ersten Emryotransfer keine Schwangerschaft einstellt, ermöglichen die kryokonservierten Embryos einen neuen Emryotransfer, womit die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit der Behandlung ansteigt. Sollte bestátigt werden dass die Patientin für eine Mini-IVF besser geeignet ist als für die klassische IVF, geschieht das in den meisten Fällen aufgrund der grösseren Schwangerschaftswahrscheinlichkeit.

Kostengünstiger:

Bei einer sanften IVF sind die Kosten der hormonellen Medikamente geringer im Verglieich zu einer konventionellen IVF. Die Hormonmedikamente die typischerweise hochpreisig sind während der Behandlung werden dadurch erheblich kostenreduziert wenn die Patientin die Eizellenstimulation mit einer Minimumanzahl an Medikamenten ausübt.

Auf der anderen Seite sind die Laborkosten auch etwas geringer wenn mit weniger Gametenanzahl gearbeitet wrid. Dadurch verringern sich die Kosten für das Einfrieren der Embryos da es sehr unwahrscheinlich ist lebensfähige überzählige Embryos zu haben die nicht in den Uterus der Frau transferiert werden und daher eingefroren werden müssen.

Was sind die Nachteile der Mini -IVF?

Nur in konkreten Fällen anwendbar:

Die sanfte IVF ist nicht für Alle Patientinnen geeignet, sondern nur für diejenigen mit eine sehr guten Prognose durch eben diese Technik.
Geringenere Schwwangerschaftsraten in absoluten Zahlen:
Auch wenn die Schwangerschaftsraten der Mini-IVF vergleichbar sind mit der klassischen IVF-Behandlung ist das darauf zurückzuführen, dass die Mini-IVF nur bei Patientinnen durchgeführt wird die eine gute Prognose bekommen haben. Wir können dies nicht bestätigen wenn wir in absoluten Zahlen sprechen, denn:

Es werden weniger Eizellen gewonnen
Wie bereits herausgestrichen ist das Ziel der sanften-IVF zw. 2 und 8 Eizellen zu gewinnen. D.h die bestehende Möglichkeit einen sich entwickelnden Embryo mit einer hohen Befruchtungsrate zu erhalten ist geringer verglichen mit der Benutzung zw. 8 und 15 Eizellen.

Abwesenheit von kryokonservierten Embryos:

Die erzielten Schwangerschaftsraten bei der konventionellen IVF stützen sich nicht nur auf die frisch transferierten Embryos. Normalerwiese sind bei Paitentinnen die eine konventionelle IVF ausüben überzählige Embryos vorhanden die nicht in den Uterus der Frau transferiert werden und daher kryokonserviert werden für mögliche, zukünftige Transfers. Stellt sich nach dem ersten Embryotransfer die Schangerschaft nicht ein, ermöglichen die eingefrorenen Embryos einen neuen Transfer und erhöhen dadurch die Schwangerschaftswahrscheinlicht der Behandlung.
Mit anderen Worten: bei einer konventionellen IVF-Behandlung werden die Schwangerschaftsmöglichkeiten auch auf die kryokonservierten Embryos ausgeweitet, während bei der sanften IVF, da ja keine Embryos kryokonserviert sind diese Möglichkeit wegfällt.

Wann wird diese Technik der Mini-IVF empfohlen?

  • Eine Mini –IVF wird speizell dann empfohlen wenn die Patientin einge der folgenden Bedingungen erfüllt:
  • Frauen unter 35 Jahren, die über eine gute Eizellreserve und Prognose verfügen.
  • Frauen die sich vorherigen In-Vitro Fertilisationsbehandlungen oder künstlichen Inseminationen unterzogen haben und die Entsprechung der Eizellenanzahl übertrieben hoch war.
  • Risikopatientinnen für die ovarielle Hyperstimulation.
  • Termin mit eineR SpezialistIn